21.05.2018 |
Industrialisierung 4.0, Digitalisierung, Agilität, Scrum… zur Zeit vermag man keine Fachzeitschrift aufzuschlagen, ohne von den aktuellen Modewörtern erschlagen zu werden. Die Artikel selbst bieten oft wenig Neues, Inhalte bleiben oft noch unkonkret. Doch auch wenn vieles noch schwammig erscheint, Fakt ist: Mehr Selbstverantwortung bei Teams und Mitarbeitern erfordern ein neues Verständnis von Führung. Und Digitalisierung beschränkt sich nicht auf die Nutzung digitaler Medien, sondern erfordert ein neues Mindset. Karriere wird mehr über Kompetenz erfolgen anstatt über den Aufstieg in der Organisationshierarchie. Damit einher geht der Verlust von Titeln und damit das Einbußen vertrauter Statussymbole. Sicher nicht leicht und deshalb auch verständlich, warum das Umdenken Zeit und neue Führungserfahrungen braucht. Organisation temporär und in Kreisen statt statisch und von oben nach unten. Vorgehen in Iterationen, Vertrauen in seine Mitarbeiter und Prozesse und nicht zuletzt eine ordentliche Portion Pragmatismus und Gelassenheit sind sicher gutes Rüstzeug für den Aufbruch ins neue Führungszeitalter. Was dabei hilft: ein regelmäßiger Führungs-Check. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter in festen Abständen: Was soll ich beibehalten, wovon wollt ihr mehr, wovon weniger – nehmen Sie die Antworten ohne Diskussion hin, knabbern Sie nicht zu lange an kritischen Aussagen zu Ihrem Führungsverhalten, sondern sehen Sie das Vertrauen und die Chance drin und bleiben Sie anschließend am Ball, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
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